Jari - zog Anfang Dezember 2010 ins Rheinland und tobt dort mit Sheltie Fee fröhlich durchs Leben

 

Eine Freundin fragte uns, ob wir einen Sheltierüden in Pflege nehmen könnten, der bislang in einer Familie lebte, in der er es nicht gut hatte und die ihn nun abgeben wollten. Am 7.11. zog er bei uns ein.

Der junge Mann hatte zunächst Angst vor allem und jedem, aber seine Neugierde war zum Glück auch recht schnell geweckt.
Er hat nach und nach das Rüdelchen kennen gelernt, versuchte erst vor Angst panisch auf den Tisch zu springen, aber nach einer Weile begann er sich für die Hunde zu interessieren und nahm auch ganz vorsichtig Kontakt zu uns auf, wenn wir saßen und ihn nicht beachteten.

Er hat offenbar bislang nicht viel kennen gelernt, sein Fell ist katastrophal (strohig, kahle Stellen) und ein Fangzahn ist schräg nach vorne gewachsen. So musste er gleich am ersten Tag bei uns zur Tierärztin, die seine gesundheitlichen Probleme für therapierbar hält.

In absehbarer Zeit sucht er ein neues, liebes Zuhause für immer. Jari ist 17 Monate alt und so schnell wie er hier ein kleines bißchen aufgetaut ist, sind wir sehr optimistisch, dass die Zeit seine Wunden heilen und ihn wieder Vertrauen zu Menschen finden lässt.

Am Vertrauen zu Hunden arbeitet das Rüdelchen intensiv, vor allem Abeni und Naimi haben sich zu seinen persönlichen Bodyguards erklärt und nach 4 Tagen bei uns, kommt er jetzt fröhlich angesaust, wenn Tanja ihn ruft und genießt die Streicheleinheiten und Kuschelzeiten mit ihr. Natürlich ist er nach wie vor noch sehr ängstlich, macht aber täglich kleine Fortschritte.

Da er auf seinen bisherigen Namen nicht reagierte, tauften wir ihn Jari (finnisch: guter Freund).

Bilder vom 1. und 2. Tag bei uns:

Im Garten und auf der eingezäunten Weide spielt und tobt er am 5. Tag hier schon richtig ausgelassen:

Ein bißchen albern kann der Süße auch schon sein.

Lecker Leckerlie

Grundkurs "Hündisch 1" vom Nuc: es wird nicht aufgeritten und auch kein Leckerlie aus der Schnute gemoppst.


O.k., verstanden

Durch den schiefen Zahn ist seine Lefze manchmal nach oben geschoben:

"Jajajajariiiiiii"
"Meint die mich?"

"Kooommeeeeeeeee"

 

Zwei Wochen später: die Haut ist verheilt, das Fell wächst wieder, von seinen Ängsten ist nicht mehr viel zu merken, ihm gehts guuuuuuuuuuuuuuut :)

Knapp 3 Wochen später beginnt er die Sache mit dem Ball zu verstehen...

...und auf den selben Schoß, wie auf den allerersten Fotos springt er jetzt von selber und nach Aufforderung und fühlt sich dort sheltiewohl.

Bilder vom Tag der Abholung