Fortsetzung
des Weihnachtsmärchens
(1. Teil hier)
In diesem
Jahr zeigten sich die Rentiere besonders faul und machten den
Shelties sehr viel mehr Arbeit. Einige Rentiere waren so hartnäckig,
dass die kleinen Arbeitshunde sie nur zu zweit aus ihren Verstecken
ziehen konnten.
...Aber
auch dann versuchten die Rentiere sich noch aus den Staub zu machen.
...Doch
mit großer Kraftanstrengung fingen die kleinen Arbeitshunde
sie wieder ein.
Es
fiel der erste Schnee und die Rentiere begannen sich in warmen
Höhlen unter der Schneedecke zu verstecken und dort ihre
Laster zu frönen: so manche Zigarre wurde geraucht, Schnapps
getrunken und die Ersparnisse der braven Menschen an der Börse
verzockt. Das konnten die Shelties nicht zulassen und so hatten
sie bei Eis und Schnee viel Arbeit.
Vier
Tage vor Weihnachten mussten sie erschöpft einsehen, dass
sie es dieses Jahr nicht alleine schaffen würden, alle Rentiere
bis zum Heiligen Abend zu finden und an den Nordpol zum Weihnachtsmann
zu schicken.
Aber
zum Glück herrscht unter den Hunden weltweit eine große
Solidarität und so stürmten Hunde aus allen Himmelsrichtungen
herbei...
...um
den kleinen langhaarigen Arbeitshunden zu helfen. Einige vernachlässigten
dafür ihre Aufgaben und so manche Schafherde lebte in dieser
Zeit in Anarchie.
Sofort
begannen die Hunde mit der Suche nach den Rentieren
...und
wurden fündig:
Auch
bei den großen Hunden versuchten die Rentiere ihre Tricks
und hielten ihnen die Augen zu
Doch
wieder ging diese hinterhältige Taktik nicht auf.
...und
mit vereinten Kräften fanden die Hunde alle Rentiere und
schickten sie zum Nordpol, wo sie auch dieses Jahr am 24. den
Weihnachtsschlitten ziehen werden.
Und
die Moral von der Geschicht
traue
diesen Rentieren nicht.
E
N D E
Wir
wünschen allen Besuchern dieser Homepage eine schöne,
stressarme Vorweihnachtszeit, erholsame Feiertage und einen guten
Rutsch in ein tolles neues Jahr und hoffen - wie auch in den vergangenen
Jahren - dass dieses Mal das Rezept gelinge.
Man
nehme zwölf Monate,
putze sie ganz sauber
von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst
und zerlege jeden Monat in 28 bis 31 Teile,
so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es
wird jeder Tag einzeln angerichtet
aus einem Teil Arbeit
und zwei Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
einen Teelöffel Toleranz,
ein Körnchen Ironie
und eine Prise Takt.
Dann
wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man
mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
und serviere es täglich mit Heiterkeit
und mit einer guten Tasse Tee...
Catharina
Elisabeth Goethe
die Mutter des Dichters (1731 - 1808)
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